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Unsystematische Recherche

Bibliographieren im Schneeball-System

Dieses System basiert auf dem Prinzip Zufall, ein Literaturhinweis führt zum anderen. Ausgangspunkt ist z. B.

  • eine Literaturliste, die in einer Veranstaltung verteilt wird
  • eine Monographie
  • ein Aufsatz
  • eine Rezension
  • ein Artikel in einem wissenschaftlichen Lexikon oder Handbuch

Mit Hilfe der bibliographischen Angaben in Fussnoten und Literaturverzeichnis wird nun weitere Literatur gesucht und gesichtet – man springt im Schneeballprinzip von einem Autor zum nächsten. Auf diese Weise wächst die Literaturliste stetig an und in der Regel findet man so aktuelle und zentrale Literatur.
Bestimmte Werke, die in der Forschung immer wieder in den Fussnoten rezipiert werden, sind sehr wahrscheinlich von zentraler Bedeutung. Gerade auch ältere Literatur kann auf diese Weise gut systematisch erfasst werden: Denn angejahrte Werke, die auch in neueren Darstellungen immer noch zitiert werden, sind in der Regel für den Forschungsstand immer noch von Bedeutung.

Jedoch hat man auf diese unsystematische Weise keinerlei Garantie, die neueste Literatur vollständig zu erfassen und den aktuellen Forschungsstand abzudecken, denn man bibliographiert rückwärts, dh. die verwendete Literatur ist jeweils älter als das jeweilige Werk, das die Literaturangabe liefert. Die Gefahr ist gross, relevante Literatur auf diese Weise zu übersehen.

Im Tutorium Unsystematisches Bibliographieren wird erklärt, wie man mit dem Schneeballsystem Literatur sucht.

Weiterführende Informationen

Auswahlbibliographie

Auswahlbibliographie zum Studium der mittelalterlichen Geschichte

Hier geht es zur umfangreichen und thematisch gegliederten Auswahlbibliographie zum Studium der mittelalterlichen Geschichte

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