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auspicium | Das Onlineportal für mittelalterliche Geschichte

MGH und kritische Editionen

Arbeiten mit den Monumenta Germaniae Historica

Studierende der mittelalterlichen Geschichte werden im Verlauf ihres Studiums auf die Abkürzung MGH stossen. Vielleicht fällt auch in einer Veranstaltung der Hinweis auf die ‚Monumenta‘ – dann sind gerade Studienanfänger oftmals mit ihrem Latein am Ende. Der Begriff MGH bezeichnet einerseits die Editionsreihe der Monumenta Germaniae Historica, andererseits auch das Institut selbst, das seinen Sitz in München hat. 1819 wurde in Frankfurt am Main die ‚Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde‘ vom Reichsfreiherrn Heinrich Karl Friedrich vom und zum Stein gegründet. Ziel und Zweck war und ist es bis heute, sogenannten Monumente, also bedeutende schriftliche Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, im Rahmen einer wissenschaftlichen Edition herauszugeben.

Die Editionsbände der Monumenta sind im Zeitalter der virtuellen Vernetzung nicht mehr nur im Präsenzbestand von Bibliotheken zu finden, sondern wurden im Rahmen der dMGH auch digitalisiert und Open Access zur Verfügung gestellt.

Im Tutorial MGH – Monumenta Germaniae Historica, Teil 1 werden die Monumenta sowie deren fünf Hauptreihen vorgestellt. Weiter wird erklärt, was eine kritische Edition ist und worauf man dabei achten muss. Weiter wird anhand konkreter Quellenbeispiele die Online-Recherche in den dMGH erläutert. Wie lassen sich Quellenstellen finden? Wie löst man die Monumenta-Abkürzungen auf? Wie zitiert man die Belegstellen gemäss Grundlagenpapier des Historischen Seminars Zürich? Welche Angaben liefern Variantenapparat und Sachkommentar?

Im Tutorial Die historischen Buchformate erfährt man mehr über die Buchformate Folio, Quart, Oktav u.a.

Wer noch mehr über die Arbeit der Monumenta erfahren möchte, dem sei der Film über das Institut von Matthias Kluge empfohlen. (Digitale Einführung in das Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Augsburg 2008).

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